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Geld von A bis Z

Ausgaben im Haushalt: Wie plane ich ein Budget?

Nur wer seine Ausgaben im Griff hat, erreicht seine finanziellen Ziele.

Letztes Update: 30.08.2023

Der Unterschied zwischen einem Haushalt mit Budget und anderen Haushalten: Haushalte mit Budget haben oft bessere Finanzen, weil die Fixkosten niedriger sind.

Wer zum ersten Mal vor der Herausforderung steht, sich oder dem Haushalt ein Budget zu geben, weil man etwas sparen oder anlegen möchte oder etwa auf eine Reise spart, der sollte sich nicht nur auf seine Intuition verlassen. Viel besser ist es diese Anleitung kurz durchzugehen und vor allem die typischen Fehler zu beachten, die immer wieder begangen werden.

Vorher solltest du aber auf jeden Fall sicherstellen, dass du einen guten Überblick über deine derzeitigen Ausgaben hast. Im besten Fall ist dein Haushaltsbuch mit ein paar Daten deiner typischen monatlichen Ausgaben gefüttert. Damit bist du am besten gerüstet, dir oder deinem Haushalt ein robustes Budget zu geben. Aber es geht zur Not auch erst einmal ohne!

Mit deinem ersten Haushaltsbudget loszulegen, kann anfangs ziemlich kompliziert wirken. Aber wenn du die Tipps Schritt-für-Schritt durchgehst, hast du wirklich in kürzester Zeit dein erstes Budget auf die Beine gestellt und verhinderst dabei die häufigsten Fehler. Außerdem erklären wir dir, wie du tatsächlich am Ball bleibst und dich motivieren kannst.

1. Warum benötigt dein Haushalt ein Budget?

Dein persönliches Budget ist essenziell, um dir und deinem Haushalt ein paar finanzielle Manieren beizubringen, es hilft dir deine finanziellen Ziele im Blick zu behalten und erinnert dich verantwortungsbewusst mit deinem oder euren Einkommen umzugehen.

Schon wenn du deine tatsächlichen Ausgaben mit den gewünschten Ausgaben vergleichst, kann eine anhaltende, positive Verhaltensänderung eintreten: Warum gebe ich hunderte Euros für Kaffee in Pappbecher aus? Unser Auto kostet SO VIEL im Monat?

Ein Budget für deinen Haushalt ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu deinen finanziellen Zielen. Sei es die Altersvorsorge oder eine große Anschaffung wie eine Immobilie, oder auch ein finanzielles Polster für eine berufliche Umorientierung.

Warum machen andere Leute ein Budget für ihren Haushalt? Dafür kann es viele verschiedene Gründe geben.

  • Mit deinem Haushaltsbudget lernst du, wohin dein Geld jeden Monat fließt. Und dann entwickelst du damit einen Plan, wie es in die richtigen Kanäle geleitet werden kann.
  • Spare und investiere Geld für deinen fabelhaften Ruhestand. Geh früher in Rente als alle anderen!
  • Erreiche deine finanziellen Ziele. Werde finanziell unabhängig!
  • Das Budget hilft dir, dich auf Notfälle mit einem finanziellen Polster vorzubereiten.
  • Stelle sicher, dass deine Ausgaben mit deinen Einstellungen und Werten übereinstimmen!
  • Gib kein Geld mehr aus, das du gar nicht hast. Reduziere zu hohe Ausgaben!
  • Innerhalb von Haushalten und Beziehungen kann ein Budget helfen, eure finanziellen Konfliktthemen zu schlichten.
  • Hab mehr Kontrolle über deine Ausgaben, deine Wünsche, dein Leben: Wenn du dein Geld in alles sofort investierst, was dir in den Sinn kommt, bist du nur ein gefundenes Fressen für jede Marketing-Abteilung. Lern dich besser zu kontrollieren und erreiche damit deine langfristigen Ziele.

2. Deine Ausgaben im Moment: Was sagt dein Haushaltsbuch?

Im Artikel über das Haushaltsbuch haben wir dir schon viele Tipps und Hinweise zur Führung eines Haushaltsbuchs gegeben und erklärt, warum das so wichtig ist.

Einer der Gründe ist dein Budget! Denn nur wenn du deine regelmäßigen Ausgaben erst einmal kennst, kannst du deine gewünschten Ausgaben so planen, dass am Ende des Monats Geld für deine finanziellen Ziele übrig bleibt. Wenn das Budget deines Haushalts nicht auf der Basis echter Ausgaben erstellt wurde, ist es nicht viel Wert!

Falls du also noch kein Haushaltsbuch geführt hast, kannst du jetzt auf der Basis deiner Kontoauszüge und etwas Kopfrechnen ungefähr überschlagen, wie viel du monatlich für Posten wie Lebensmittel, Ausgehen, Auto etc. ausgibst. Das ist erst einmal in Ordnung, aber auch sehr ungenau und in den kommenden Monaten, wenn du deine Ausgaben mit deinem Budget abgleichen wirst, kannst du da ja noch Daten sammeln und neue, passendere Ausgaben-Kategorien entwickeln.

Falls du schon ein Haushaltsbuch geführt hast, ist das natürlich ideal! Dann hast du schon einen ganz guten Überblick über die einzelnen Kategorien und kannst abgleichen, wie du zu den Ausgaben stehst: Möchte ich wirklich X Euro für Klamotten ausgeben? Mit welchem Betrag für Klamotten würde ich mich gut fühlen?

Nimm als Nächstes deine Kontoauszüge und einen Kalender zur Hand und versuch abzuschätzen, wie hoch deine unregelmäßigen Ausgaben sind (falls du das nicht schon getan hast). Das sind meistens saisonale Ausgaben, die nur ein oder mehrmals im Jahr auftauchen, aber in deinem Jahresbudget enthalten sein sollten:

  • Geschenke an Weihnachten, Geburtstage
  • Urlaub, Ferienhaus, Ausflüge
  • Sport und Equipment für Sport
  • Jährliche Zahlungen für Versicherungen, Steuer etc.

Denke auch an die saisonalen Einnahmen und schreib sie dir auf, du brauchst sie in im nächsten Schritt!

3. Rechne all deine Nettoeinkommen zusammen

Dein Haushaltsbudget hat immer zwei Seiten, deshalb mach dich nun daran alle deine monatlichen, deine regelmäßigen und alle unregelmäßigen Einnahmen zu sammeln und zusammenzurechnen.

Ein Haushaltsbudget machen und einhalten, das heißt: wie hole ich aus meinem Einkommen den maximalen Nutzen für mich heraus? Das kann auch der maximale Nutzen für deinen Haushalt oder deine Familie sein. Also vereinfacht: wie gibst du deine hart verdienten Euros am besten aus, sodass du heute und in Zukunft am glücklichsten lebst.

Dafür ist es wichtig, auch alle Einkommensströme von dir und deinem Haushalt zu kennen:

  • Dein Einkommen aus Arbeit (Löhne und Gehälter)
  • Deine Einkommen aus selbstständigen Tätigkeiten (dabei deinen erwarteten Durchschnitt bilden)
  • Einkommen aus staatlichen Leistungen wie Elterngeld, Kindergeld etc.
  • Unterstützung von Dritten (Eltern, Verwandte)
  • Einkommen aus finanziellen Investitionen (wie Dividenden) oder auch Vermietung
  • und alle anderen!

Rechne alles zu deinem oder eurem Jahresnettoeinkommen zusammen. Nettoeinkommen heißt, alle Einkommen nach Steuern und Sozialabgaben, so wie sie dann tatsächlich auf dem Konto oder im Portemonnaie landen.

4. Deine finanziellen Ziele: Wie viel möchtest du am Ende des Jahres oder Monats gespart haben?

Nimm deine finanziellen Ziele zur Hand und entscheide, was davon wichtig ist und was warten kann. Was kommt zuerst auf deiner Liste und was wird dann eher nichts. Sei realistisch!

  1. Überleg dir, in welcher Reihenfolge du deine finanziellen Ziele erreichen willst.
  2. Wie viel möchtest du pro Monat sparen und anlegen möchtest für diese Ziele insgesamt.
  3. Rechne aufs Jahr bezogen: alle Einkommen – Geld für Ziele = Jahresbudget.

Sehr wahrscheinlich wirst du nicht viel Spielraum haben, denn die meisten haben ähnliche Ziele und dann kommt man um die Altersvorsorge ja kaum herum. Auf deiner Liste stehen also etwa folgende Items:

  • Vermögen für Altersvorsorge aufbauen
  • Notgroschen sparen
  • Eigenkapital für eigene Wohnung sparen
  • Fernreise im Winter
  • Schickes Cabrio

Das soll nur kurz als Beispiel herhalten. Ich will niemandem vorschlagen, sich eine teure Wohnung zu kaufen oder gar ein Cabrio. Aber in diesem Beispiel würdet ihr eure Reihenfolge so wählen wollen.

Zuallererst den (1) Notgroschen sparen, bis der voll genug ist! Das bedeutet, du hast mindestens 5000 € oder 3 Nettoeinkommen auf der hohen Kante (das Tagesgeldkonto) und im Notfall schnell verfügbar.

Erst wenn der Notgroschen voll ist: (2) Konstant einen (hohen) Anteil in Altersvorsorge/Vermögensaufbau. In diese sollte jeden Monat Geld fließen!

(3) Eigenkapital für die eigene Wohnung.

Und zuletzt (4) und (5) Fernreise und Cabrio, wenn dann noch etwas übrig ist!

Gib deinen finanziellen Zielen einen konkreten Euro-Wert!

Es bringt nichts, einfach nur sagen, ich möchte gerne eine schicke Fernreise machen und dafür Geld sparen. Es ist viel effektiver, wenn du die Reise mit einem konkreten Euro-Betrag einbeziehst. Also sagen wir 3.200 € für eine Reise.

Deine Altersvorsorge (oder auch Vermögensaufbau genannt) sollte das wichtigste Ziel sein, nachdem du deinen Notgroschen gespart hast. (Sieh einfach mal in unseren umfassenden Leitfaden zur Altersvorsorge, um mehr zu erfahren.) Dafür solltest du JEDEN Monat einen festen Betrag anlegen. Nicht nur sparen, fest anlegen (zum Anlegen findest du hier mehr!)

Auch das Eigenkapital für eine eigene Wohnung könntest du dir leicht selbst ausrechnen. (Hier ist ein nützlicher Rechner.)

Eine simple Rechnung für dein Budget

(A) Jahres-Einnahmen – (B) Sparen und Investieren = (C) Jahresbudget

Wenn du also (A) 30.000 € netto verdienst und davon (B) 10.000 in deine finanziellen Ziele (1) bis (5) stecken willst, kannst du dir selbst ausrechnen, wie lange es dauern wird, bis du diese erreichst. Und denk daran: Zusätzliche Altersvorsorge muss sein! Mindestens 400 bis 500 € im Monat!

Damit bleibt für dein Jahresbudget (C) übrig: 30.000 - 10.000 = 20.000 pro Jahr.

Jetzt hast du alles beisammen, was du für dein konkretes erstes Haushaltsbudget benötigst:

  • Du weißt, wie deine Ausgaben im Moment sind.
  • …, wie viel Geld pro Jahr hereinkommt.
  • …, wie viel du mindestens sparen oder investieren möchtest.
  • Den Rest der Einnahmen verteilst du auf die Kategorien deines Budgets (im nächsten Schritt)

5. So gestaltest du das Budget deines Haushalts

Jetzt geht es ans Eingemachte! Nimm dir ein Blatt Papier zu Hand und schreib dir zuerst die finanziellen Ziele untereinander und in die nächste Spalte die gewünschten monatlichen Sparziele, so wie im folgenden Beispiel:

  IST SOLL
Für Notgroschen oder
Altersvorsorge sparen
- 400
Eigenkapital Wohnung - 333
Fernreise - 100

Die Summe über 12 Monate entspricht dann deinen jährlichen finanziellen Zielen, also 10.000 € im Beispiel.

Schreib als Nächstes deine bisherigen saisonalen Ausgaben untereinander.

Weihnachten 800 ?
Geschenke 500 ?
Ausflüge und Urlaub 2200 ?
?

 

Jetzt kommen alle anderen bisherigen monatlichen Ausgaben in die Liste mit den bisherigen monatlichen Beträgen:

Miete 800 ?
Lebensmittel 320 ?
Essen außer Haus 150 ?
Auto 200 ?
?

 

Und jetzt bist du dran! Fülle die Fragezeichen aus der Tabelle mit konkreten Obergrenzen für deine monatlichen Ausgaben.

Schritt 1. Im Beispiel hattest du ein jährliches Budget von 20.000, nachdem du die 10.000 für deine finanziellen Ziele abgezogen hast. Davon muss nun jeweils einmalig dein Budget für die saisonalen Ausgaben bestimmen.
Schritt 2. Rechne jetzt (20.000 minus deine saisonalen Ausgaben) und teile es durch 12 und du hast dein monatliches Budget, dass du auf die Posten unten verteilen kannst.

Verteile dein Budget realistisch und so, dass die Ausgaben mit deinen Einstellungen und Werten übereinstimmen!

Für jeden Posten legst du dafür ein oberes Limit fest. Zusätzlich solltest du noch einen „Sonstiges Posten für unerwartete Ausgaben“ einplanen, der mindestens 100 € sein sollte. Das kannst du dann mit ein bisschen Erfahrung nach oben oder unten korrigieren.

Zusammengenommen sollten dann all deine Ausgaben im Jahr dein Jahresbudget nicht übersteigen. Addiere dafür alle monatlichen Werte und nimm das Ergebnis mal 12. Dann rechne einmalig die saisonalen Ausgaben hinzu.

6. Überprüfe deinen Erfolg und korrigiere dein Budget

Das erste Budget deines Haushalts wird nicht perfekt sein, außer du hast wirklich einen ausgezeichneten Überblick über deine Ausgaben gehabt, extrem hohe Selbstbeherrschung, ein vollkommen langweiliges Leben, in dem keine unerwarteten Dinge passieren, und du kennst dich in- und auswendig. Falls das so ist: Glückwunsch!

Für alle anderen 99,9 Prozent heißt es am Anfang am besten einmal monatlich die Realität unserer Ausgaben mit unserem geplanten Budget zu vergleichen und zu sehen: Was funktioniert, was war komplett unrealistisch geplant, wo ist noch mehr Luft zum Sparen und so weiter.

Vor allem am Anfang solltest du dir die Zeit für Anpassungen nehmen. Sagen wir: in den ersten vier Monaten kannst du Änderungen an deinem Budget vornehmen. Aber danach sollte dann Schluss sein. Ansonsten unterläufst du den Zweck deines Budgets! Es dient dir ja dazu Kontrolle über dich und deine Finanzen zu gewinnen, deshalb solltest du dich dann schon dran halten, sonst bringt die Sache gar nichts!

Daumenregel: Überarbeite in den ersten drei Monaten dein Budget, mach es realistischer und besser. Danach: Bleib auf jeden Fall ein Jahr lang dabei, bevor du dein Haushaltsbudget dann nach 12 Monaten an die Veränderungen deines Lebens und deiner Prioritäten anpassen kannst. Monatlich deinen Erfolg kontrollieren solltest du auf jeden Fall immer!

Vermeide diese typischen Fehler, wenn du ein Budget für deinen Haushalt planst

Konzentriere dich auf die größten Posten im Budget deines Haushalts

Viele machen den Fehler, dass sie beim Suchen und Finden ihrer Sparpotentiale die ganz großen Fische außen vor lassen und sich dann wundern, dass sie mit ihrem Budget kaum etwas herausholen können.

Nicht nur beim Ausgehen oder der Fitnessstudio-Mitgliedschaft ist etwas zu holen. Das kann sich zwar auch läppern, aber es sind die großen Entscheidungen, die zu großen Einsparungen führen können. Du solltest da keine Tabus haben!

  • Benötigst du das Auto? Benötigt ihr zwei Autos?
  • Sind die Ausgaben für Wohnen oder Miete angemessen? Rechnet sich vielleicht ein Downgrade oder Umzug?
  • Nutzt du dein Öffi-Ticket oft genug? Geht’s in Zukunft auch mit dem Fahrrad?

Schau dir vorrangig die großen Posten in deinem Haushaltsbuch an und frag dich: Muss das wirklich so sein?

Der Unterschied zwischen Leuten, die mit Geld umgehen können, und Leuten, die es nicht können, sind häufig diese viel zu großen monatlichen Fixkosten, die man aber auch vermeiden kann!

Schau dir auch unseren Artikel zur Lifestyle-Inflation an, vielleicht findest du darin noch ein paar mehr Tipps.

Setze dir möglichst spezifische Ziele und Fristen

Es wurde oben schon erwähnt, aber sei bei deinen finanziellen Zielen möglichst spezifisch. (1) Wie viel Geld musst du für die Erfüllung des Ziels mindestens zusammen haben, und (2) bis wann möchtest du das Ziel erfüllen?

So siehst du dann schon, wie viel du monatlich dafür zur Seite legen musst. Und damit kannst du auch viel einfacher die Prioritäten zwischen deinen Zielen verschieben. Es hilft dir viel realistischer zu planen und beugt Frust vor.

Unrealistische Erwartungen an dein Budget und deine Möglichkeiten

Es bringt überhaupt nichts, wenn du völlig unerreichbare Obergrenzen in dein Budget schreibst. Und an manchen Ausgaben kann man auch wenig ändern. Es lohnt sich, sich selbst etwas besser zu kennen! Versuche eine Balance zu finden: Was ist tatsächlich möglich, was fordert dich heraus, aber ist zu schaffen?

Wenn du unrealistische Budgets nicht einhalten kannst, wirst du danach nur frustriert das Handtuch werfen. Dann fang lieber mit anspruchslosen Zielen an und werde langsam ehrgeiziger!

Weitere Tipps für das Budget deines Haushalts

Führe weiterhin ein Haushaltsbuch

Die beste Möglichkeit den Erfolg deiner Bemühungen zu überprüfen ist, wenn du weiterhin ein Haushaltsbuch führst! So siehst du Monat für Monat, wie deine Erfolge sind und das kann dich unheimlich motivieren. Oder du siehst deine Misserfolge und strengst dich noch besser an in Zukunft.

Fakt ist, du musst deinen Erfolg überprüfen und deine Ausgaben notieren, sonst bringt dir diese ganze Übung nämlich wenig. Dein Budget muss natürlich zu konkreten Verhaltensänderungen bei dir führen. Und diese kommen nur, wenn auch tatsächlich alle Ausgaben immer etwas im Blick behältst und dir dann auch mal unsinnige Ausgaben verbietest, wenn das Budget bereits ausgeschöpft ist.

Automatisiere deine Spar- oder Investitionsziele

Das Allerwichtigste ist, dass du deine Spar- oder Investitionsziele monatlich bei deiner Bank automatisierst. Mit deinem Gehalt geht dann gleich ein Teil ab, der direkt in deine Finanzziele investiert wird. Idealerweise bucht deine Depotbank den Betrag direkt von deinem Girokonto ab und investiert ihn in günstige ETFs. So bist du nicht Monat für Monat gezwungen, aktiv und erneut eine Entscheidung zu treffen, sondern machst dies nur einmal, während dein Budget für Ausgaben auf dem Girokonto direkt um denselben Betrag schrumpft.

Es ist super sinnvoll, einfach möglichst alles, was mit deinem Geld, Budget und finanziellen Zielen zu tun hat, umfassend zu automatisieren. Sobald es von selbst läuft, sind die psychologischen Hürden viel höher in das laufende Budget einzugreifen und unvernünftige Ausgaben mit deinem Geld zu tätigen.

Also hol dir ein Depot bei deiner oder einer anderen Bank. Und richte dir einen ETF-Sparplan ein.